Sebastian

Moin, ich bin Sebastian!

Angefangen zu Segeln habe ich mit unter einem Jahr im Schoß meines Vaters. Ich bin an – vielleicht sollte ich besser sagen – auf der Nordsee aufgewachsen. Jeden Sommerurlaub haben wir mit der Familie auf Dickschiffen verbracht. Schooten, Leinen, Groß und Genua begleiten mich von Anfang an, ich kann heute nicht mehr sagen, ob ich zuerst laufen oder einen Achtknoten knüpfen konnte.

Sebastian

Irgendwann wollte ich unbedingt Jolle segeln, denn da kann man alles alleine machen – es geht schneller, und man ist viel intensiver mit dem Wasser und dem Wind verbunden. Wie für alle Kinder in diesem Alter war auch für mich der Opti das Einstiegsboot. Mit 11 Jahren habe ich einige Wochen ein Segelinternat in Glücksburg besucht, wo ich meinen Jüngstenschein gemacht habe. Der erste eigene Segelschein, diesen benötigt man z.B., um im Opti an Regatten teilzunehmen. Einige Jahre später ging es dann im Laser und 420er weiter, auf welchen ich meine  Regattaerfahrungen ausgebaut habe. Egal, ob bei Yardstick- oder Einheitsregatten – eine Positionierung im vorderen Drittel war immer möglich.

Mehr Spaß haben mir immer die Yardstickregatten gemacht. Es gibt kein besseres Gefühl als mit Spi gleitend an schnelleren Dickschiffen vorbei zu fahren. Trotzdem hat mir das Dickschiffsegeln immer Spaß gemacht.

Pünktlich zu meinem 16. Geburtstag habe ich mich an die ganzen nötigen Scheine gemacht: SBF See und Binnen, SRC, UBI, FKN, SKS…

Meine Revierkenntnisse erweitern sich stetig. Bisher war ich auf Nord- und Ostsee, in Norwegen, Schweden, Dänemark, England, Schottland, Hebriden und Irland sowie auf dem Mittelmeer unterwegs.

Das Segeln war also schon immer ein Bestandteil meines Lebens – weshalb für mich mit der Chance, beruflich zu skippern, ein Traum in Erfüllung gegangen ist.